

Die Edle vom Laudiek (* 2012) ist eine vornehme Dackeldame aus altem Adelsgeschlecht. Sie beweist, dass kleine Hunde nicht nur Schosshunde für adelige Frauchen, sondern vollwertige Jagdhelfer (sind) waren. Gibt auf Veranstaltungen eine Kostprobe ihres Könnens und stellt manchen großen Jagdhund in den Schatten. Sie lässt sich aber auch ebenso gerne von vielen Kindern bekuscheln. Aufgrund ihrer barocken Größe kann die Edle vom Laudiek von fünf Kinder gleichzeitig geherzt werden ....

alias:
Audrey vom Laudiek (*2012), vermisst vom 1.1. - 29.1.2015! Die "Heldin von Herzlake"
Dunkelsaufarbener Rauhaardackel, etwas lang geraten, eigenwillig und trotzdem für einen Dackel erstaunlich gehorsam, extrem nervenstark (auch Kanonendonner bringt sie nicht aus der Ruhe), jagdlich ausgebildet. SfK, WaT, BHP 1. Preis, sehr wasserfreudig, spursicher. In der Eigenwahrnehmung mindestens von der Größe einer deutschen Dogge. Lieblingsspielzeug: Kuscheltiere und Bälle jeder Art und Größe.
Audreys Neujahrs-Odyssee
Gleich am Neujahrstag 2015 ist Audrey bei dem obligatorischen Spaziergang ausgebüchst und ward seitdem nicht mehr gesehen. Wir haben tagelang vor Ort gesucht, jeden Ast, bald jedes Blatt umgedreht, gerufen, gepfiffen - nichts. Jeder Bauer in der näheren Umgebung wurde informiert, Zeitungsanzeigen, Suchanzeigen bei ebay und in facebook: ergebnislos. Wir hatten bald jede Hoffnung aufgegeben, unseren Hund jemals wiederzusehen und waren sehr, sehr traurig. Bis nach genau vier Wochen am 29. Januar spätnachmittags der erlösende Anruf kam: Alfons Willen aus Herzlake hat die Kleine auf der Straße gesehen, sie eingesammelt, sich an unsere Zeitungsanzeige erinnert und bei uns angerufen. Mein Mann mochte es erst nicht glauben, hat sich in seiner Aufregung auch gleich sein Auto an unserer Hofeinfahrt ramponiert. Aber: Wir haben sie wieder! Sie war extrem abgemagert, hatte fast die Hälfte ihres Gewichts verloren. Die tierärztliche Untersuchung in der Tierklinik Bramsche ergab, dass sie augenscheinlich keinerlei Schäden davongetragen hat, nur geschwächt war. In der Tierklinik war Audrey die Sensation, denn keiner der Tierärzte, aber auch unsere befreundeten Jäger und Hundeführer haben es für möglich gehalten, dass das kleine Tier einen Monat alleine in der Wildnis überlebt haben könnte - ein kleines Wunder! Aber Audrey ist eine Kämpferin! Die ersten Tage und Nächte daheim waren wie mit einem Säugling oder Welpen: Alle zwei Stunden mit kleinen Häppchen Astronautenkost füttern, auch nachts! Nach zwei kritischen Tagen kamen vier Tage nach ihrem Auffinden Audreys Lebensgeister wieder und jetzt geht sie uns mit ihrer jugendlichen Aktivität wieder mächtig auf die Nerven - Gott sei Dank! Der einzige "Schaden", den sie von ihrer Odyssee zurückbehalten hat: permanente Fress-Sucht!